Während der Junge neben ihr weiter ging, schaute er sich gelangweilt um. Fast schon hatte er vergessen, dass er sie ja etwas gefragt hatte, als sie ihm schließlich doch noch eine Antwort gab. Ihr Tonfall zeigte deutlich an, dass sie nicht besonders gewillt war, für eine Konversation. Doch das interessierte Aster nicht. Schließlich war es auch für ihn nicht so, dass er unbedingt ein Gespräch suchte. Aber irgendwie musste er ja etwas über diese Schattenwelt herausfinden.
Gerade war er schon drauf und dran, sich doch noch von ihr zu verabschieden, um sich anderweitig zu informieren. Da hörte er die nächste eigenartige Bemerkung von ihr. Ihr Unsterblicher? Was sie wohl damit meinte? Sie schien definitiv nicht wie eine schwache Person. Konnte es vielleicht sogar sein, dass sie auch eine Duellantin war?
Bevor er jedoch eine weitere Frage stellen konnte, wurde er schon selbst gefragt. Ihre Begeisterung war nicht gestiegen, mehr noch gesunken, schwang auch eine Spur von einer Drohung mit.
Etwas amüsiert über ihre Reaktion schnaubte Aster. Als erfolgreicher, professioneller Duellant dürfte er doch eigentlich einen guten Ruf genießen.
”Ich weiß nicht, wer diese Auserwählten sein soll. Falls sie dir Probleme bereiten sollten, müsstest du dich da schon eher an Jaden wenden. Für solchen Kram habe ich keine Zeit. Aber um deine andere Fragen zu beantworten: Ich bin Aster Phoenix und war gerade auf dem Rückweg nach Japan von einem Freundschaftstunier für eine Spendenaktion in Amerika. Dass ich hier bei dir gelandet bin, hat das Schicksal-” Und damit unterbrach er sich selbst. Er zog seine Braunen zusammen. Hatte er nicht aufgehört, alles nur auf das Schicksal zu schieben?
”Hn, ich dachte, vielleicht wüsstest du etwas über diese Welt. Und tatsächlich wusstest du, dass es die Schattenwelt ist. Und wer bist du,” fragte Aster.